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1. August 2018: World Overshoot Day
Es ist ein schwüler Sommertag. Ich sehne mich nach einem kühlen Matcha Latte, na klar, der nie warm oder leer wird. Ich sitze in der Sommer Stadt meiner Wahl und fühl mich hier eigentlich ganz wohl, so zwischen den vielen kleinen Menschen.
Noch zwei Wochen, dann geht es endlich in den Sommerurlaub. Ein wiederkehrendes Highlight eines jeden Jahres. Gern leg ich mir etwas Geld zur Seite für diese endlos schönen Tage. Auch gern gehe ich in einen bestimmten spanischen Lingerie Shop.
Ein weiteres Sommerkleidchen, um eine Erinnerung an eine kleine Stadt zu aufzubewahren. Und wieso nicht noch einen dritten Bikini? Habe da doch neulich einen gesehen, den kann ich mir besonders gut an mir vorstellen. Bestelle ich einfach mal, kann es ja wieder zurück schicken.
Der Tag kann also nicht besser sein, um über FairFashion zu sprechen.

Es ist der Erste August 2018, heute ist World Overshoot Day

An diesem Tag haben wir mehr von der Natur, von diesem Planeten, genommen, als er in einem Jahr erneuern kann.
Ein Datum, das sich von Jahr zu Jahr mit größeren Schritten im Kalender weiter nach vorne bewegt. Als Indikator für den Ressourcenverbrauch ist dieser Tag eine Mahnung an uns Menschen.
Ich sitze am Schreibtisch, habe mir gestern ein wunderbar weiches, hell rosa Nachthemd gekauft und lese diesen Beitrag von Dariadaria.

Ich lese und fühle mich ertappt. Ertappt mit meinem Asos Paket neben mir, von dem ich nicht mal etwas behalten werde. Ertappt, weil mich vor allem Kleidungsstücke gereizt haben, die ich wirklich nicht brauche und womöglich nicht mal oft anziehen werde. Dinge, wie einen flatternden Strandrock, ein neues buntes Tuch oder eine trendy gemusterte, aber schlecht verarbeitete Hose.
Ich fühle mich darin ertappt, dass ich an mir selbst am besten sehe, wie zwiespältig man sich verhalten kann. Abweichend von den eigenen Ideen, fast schon: den eigenen Idealen.

Mit größter Motivation und Bedeutung unterstütze ich nachhaltige Unternehmen. Aus dem Herzen lese, lerne und verbreite ich Möglichkeiten und Ideen weiter, wie man die Welt vielleicht doch noch verbessern kann. Und dann steht man da, freut sich über einen so tollen Menschen wie Madeleine Alizadeh und möchte das so gerne unterstützen.
Aber darf man das denn, wenn man gerade in diesem Moment noch frisches Täterblut an den eigenen Händen spürt?

Wie können wir die Welt verbessern?

If each human in the overconsumption world would cut their meat consumption, clothing consumption, air plane travel, by a quarter only, (…) we would solve a huge part of this problem.

©Dariadaria

Ja, wir dürfen alle unperfekt sein, auch mal Fehler machen. Aber darf man gegen etwas handeln, was man doch so gar nicht toll findet?
Darf man sich ausruhen, wenn man schon vieles im Leben etabliert hat? Darf man dann einer App wie Asos, dem kurzen Weg zum Kauf über die kleine Handbewegung zum „Kauf bestätigen“, das leichte Hin- und Zurücksenden, erlauben, dass sie mich komplett gefangen nimmt? Online Shopping als leicht zugängliches Geschenk für sich selbst, ein Wohlfühlfaktor durch einen Klick aufs Handy.

Nein, ich werde nicht lügen und sagen, ich benutze Asos & Co nie, nie, nie mehr. Aber ich kann mir selbst als Ziel setzen, es weniger zu benutzen. Zum Beispiel mit dem Schritt, die App zu löschen und mir eine Alternative zu überlegen, was ich mir an einem Sommerabend Zuhause gutes tun kann.

In meinem letzten Beitrag versuchte ich darauf vorzubereiten, dass ich ehrlicher und mehr „Ich“ sein möchte. Wenn ich mehr „Ich“ bin, kann ich euch auch die kleineren, wirklich einfachen Schritte zeigen.
Wie Dariadaria auch über das Problem des Ressourcenverbrauchs sagt: „If each human in the overconsumption world would cut their meat consumption, clothing consumption, air plane travel, by a quarter only, (…) we would solve a huge part of this problem.
Mit den fünf R’s: refuse, reduce, reuse, repair, recycle können wir ganz viele kleine Schritte machen. Wir können Ressourcen schätzen und die Erde lieben lernen.

Starte heute damit, die Augen zu öffnen, nach Alternativen für deinen Kapselkaffee und meine Asos Launen zu suchen. Gräme dich nicht, wenn du nicht gleich alles perfekt machen kannst. Teile deine Ideen und Gedanken und: Mach es besser!
Gebe aufstrebenden Labels eine Chance. Hilf ihnen, ihre Weltverbesserungsstrategien in die Welt hinaus zu tragen. Zeige damit dir und allen anderen, worauf du Wert legst, was du am liebsten konsumieren möchtest.

Zu dem Beispiel Asos: Du hast es bestellt, weil es so einfach war und so viel Spaß machte. Nun ist es da, nun kannst du entscheiden, was du wirklich davon behalten willst. Genau so kannst du in jedem Geschäft, an jedem Anlass wie z.B. Date, Abschlussfeier, Gala oder Sommerurlaub entscheiden, ob du wirklich etwas neues brauchst oder ob du Altbewährtes reparieren, neu gestalten, wiederverwenden kannst. Ob du dich einfach dagegen wehrst, dass alle anderen etwas von der einen bestimmten Marke haben, und du nicht. Du kannst nach nachhaltigen Varianten suchen, mit kleinen fairen, ökologischen Labels wie Degree Clothing ein ist.

Degree Clothing: FairFashion aus Deutschland

Das junge Label aus Augsburg stellt hochwertige ökologische und faire Streetwear her. Hohe Qualität und damit langlebige Produkte, sowie biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien aus Maisstärke schenken dir ein gutes Gewissen und eine Stilsicherheit. Denn: Fair is chic.

Mit dem weißen, leichten Baumwollshirt lenke ich Aufmerksamkeit auf etwas, was mir am Herzen liegt. Ich fühle mich darin pudelwohl, weil ich kein Leid an mir trage. Durch das Shirt auf meiner Haut fühle ich mich unterstützt in dem, was ich tu. Ich fühle mich eins mit meinen Zielen.

Passend zu diesem wichtigen Tag habe ich einen Rabatt Code für alle, die mal in die FairFashion Welt hinein schnuppern wollen:
Mit „johanna20“ spart ihr 20% auf das gesamte Sortiment von Degree Clothing.

Dann kannst du nicht nur dir, sondern auch der Erde mit deinem nächsten Einkauf etwas gutes tun.

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